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Geistlicher Impuls

Jeden Monat veröffentlicht Sr. Bernadette Brommer aus München an dieser Stelle einen geistlichen Impuls.
Im Jahr 2024 begibt sie sich mit den Sterndeutern auf Reise, als Sinnbild für die Menschen, die sich auf die Suche machen nach dem Sinn ihres Lebens.
Reisen Sie mit!

Vertrauen und Treue sind Ausdrucksformen unserer Liebe. In Jesus wird die Treue Gottes zu uns sichtbar. Sie hat dem Heiligen Johannes Eudes die Kraft gegeben, seinen Peinigern zu verzeihen. Ein geistlicher Impuls von Schwestern Bernadette Brommer.

Im Monat Mai betrachten wir das treueste Herz Jesu, die zehnte Anrufung des Ave Cor Gebetes von Johannes Eudes.

Im Mittelalter zählte die Treue zu den wichtigsten Tugenden.  Sie war gleichsam identitätsstiftend.  Die Treue vermittelte Sicherheit, Verlässlichkeit, Geborgenheit und Heimat.

Sprachlich verwandt ist die Treue mit dem Begriff Vertrauen. Eheleute versprechen sich gegenseitige Treue, in guten wie in schlechten Tagen. Einen Menschen den ich liebe werde ich nicht enttäuschen und ihm die Treue halten.

„Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist. Denn Gottes Sohn ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen, in ihm ist das Ja verwirklicht. Er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat.“

2. Kor 1.18ff

„Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ 

2. Tim. 2.13

Jesus blieb seinem Auftrag dem Vater gegenüber treu, ohne Wenn und Aber. Da gab es kein JAIN. Wenn er Ja sagte, meinte er Ja. Die Treue zu seinem Vater gab seinem Leben die Erfüllung, Kraft und Geborgenheit. Er identifizierte sich ganz mit Gott. Er wusste wo  er hin gehört.

Johannes Eudes hat dieses treueste Herz Jesu immer und immer wieder betrachtet und sich von ihm leiten und inspirieren lassen.

„Jesus Christus hat die Unvollkommenheit seiner Jünger geduldig ertragen und sanftmütig verbessert; wenn nun die Lehren, die Wunder und Beispiele eines solchen Meisters nicht hindern konnten, dass die, die mit ihm lebten, und für die er bei seinem Vater besonders gebetet hatte, in so große Fehler fielen, kann dann wohl ich eine größere Treue bei denen erwarten, die ich leite!“

Geistliches Vademecum

Johannes Eudes setzte großes Vertrauen in die ihm anvertrauten Menschen. Er hat seinen Peinigern immer wieder verziehen und sie dem Herzen Jesu anvertraut.  Die Treue Gottes zu uns gab ihm Kraft seiner Sendung treu zu bleiben, egal wieviel Steine ihm in den Weg gelegt wurden.

Seinen letzten Wunsch kann man in seinem geistlichen Vademecum lesen:

„Möge uns Gott die Gnade geben, dieses neue Jahr vollkommen zu seinem Dienste und seiner heiligen Mutter zu verwenden und das mit solcher Sorgfalt und Treue, als wäre es das letzte Jahr unseres Lebens; das wünsche ich allen von Herzen“

Umso mehr müssen wir unser Vertrauen auf Gott setzen. Er wird uns nie im Stich lassen, auch wenn wir untreu sind, bleibt er immer treu. Mit ihm wird unser Leben gelingen. Aus seiner Treue zu uns schöpfen wir Kraft unseren Alltag in Treue und Vertrauen zu leben.

Jeden Monat veröffentlicht Sr. Bernadette Brommer aus München einen geistlichen Impuls. Im Vordergrund steht dabei das Ave-Cor-Gebet des Ordensgründers Johannes Eudes. Mehr von Schwester Bernadette finden Sie hier.

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