Unsere Internationale Ordensgemeinschaft


Die Kongregation der „Schwestern vom Guten Hirten“ (RGS) wurde 1835 in Frankreich gegründet. Sie hat ihren Ursprung im Orden „Unserer Frau von der Liebe“, der durch die Initiative des französischen Volksmissionars Jean Eudes (1601-1680) entstand. Nach der französischen Revolution breitete sie sich unter der Leitung der Generaloberin Schwester Maria Euphrasia Pelletier (1796-1868) in Europa und in Übersee aus. 1840 wurde die erste Niederlassung in Deutschland gegründet: das Haus vom Guten Hirten in München. Es folgten weitere Gründungen in Aachen, Münster und Berlin.
Das Mutterhaus des Ordens befindet sich in Angers (Frankreich), das Generalat in Rom.
Schwester Maria Euphrasia starb am 24. April 1868 in Angers und wurde 1940 von Papst Pius XII. heiliggesprochen.
Schwester Maria Droste zu Vischering (1863-1899), Oberin des Hauses vom Guten Hirten in Porto (Portugal), wurde 1975 von Papst Paul VI. seliggesprochen.
Zur Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten gehören rund 5.000 Schwestern in 70 Ländern der Erde. Die Kontemplativen Schwestern vom Guten Hirten sind ein eigener Zweig innerhalb der Kongregation.
Der Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten wurde 1997 von den Vereinten Nationen der Status einer Non-Government-Organisation (Nicht-Regierungs-Organisation) zuerkannt.
Zahlreiche MitarbeiterInnen, viele Freundeskreise und assoziierte Laien unterstützen die Arbeit des Ordens.
Jesus – Der Gute Hirte

• Der Gute Hirte… bewegt
uns
Jesus, der Gute Hirte, geht uns voran.
Sein Leben gibt unserem Leben Richtung
und Impuls, sein Vorbild bewegt uns.
Wir gehören zu ihm. In seiner Nähe sind wir geborgen.
Er ist bei uns alle Tage.
• Der Gute Hirte… lehrt uns
Jesus, der Gute Hirte, lehrt uns zu leben.
Sein Wort ist unsere Richtschnur.
Er stellt uns Fragen – wir suchen nach Antworten.
Seine Nachfolge ist nicht graue Theorie, sondern gelebte Wirklichkeit.
• Der Gute Hirte… nährt uns
Jesus, der Gute Hirte, nährt unsere Hoffnung. Zu seinem Gedächtnis
brechen wir das Brot, teilen unser Leben. Er schenkt sich uns,
damit wir uns verschenken können.
Seine Treue hört niemals auf.
• Der Gute Hirte… sendet uns
Jesus, der Gute Hirte, sendet uns zu den Menschen. Zu allen.
Ob vereinsamt, verarmt, entrechtet, begraben, vergessen.
Wir sollen Zeugnis ablegen von seiner Liebe – als Zeugen einer Auferstehung
aus Ängsten, Furcht, Not und Tod.